Freitag, 5. April 2013

Bereicherung für eine Stadt wie Graz - ein Theremin-basiertes, skulpturales Musikinstrument


ÄTHERMUSIK FÜR GRAZ


Am 3. November 2013 jährt sich der Todestag des beinahe vergessenen russischen Cellisten, Erfinders und Physikers Lew Sergejewitsch Termen, besser bekannt unter seinem US-amerikanischen Namen Leon Theremin, zum zwanzigsten Mal. Ähnlich wie Nikola Tesla, der durch seine Studienzeit, die er zum Teil in Graz verbrachte, untrennbar mit dieser Stadt verbunden ist, war Theremin ein Visionär, dessen Erfindungen, die ohne die Beschäftigung mit Tesla-Grundlagenforschung wohl nicht existent wären, heute fast nur in Fachkreisen oder unter an alternativen Technologien Interessierten größere Bekanntheit besitzen, obwohl sie bis heute nicht nur im elektronischen Musikinstrumentenbau, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie etwa der Sicherheits- und Militärtechnik, eine wichtige Rolle spielen.
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Aus all diesen Details erklärt sich unserer Meinung nach, warum es eine Bereicherung für eine Stadt wie Graz wäre, ein Theremin-basiertes, skulpturales Musikinstrument, das noch dazu absolut nachhaltig hergestellt und autark betrieben wird, im öffentlichen Raum zu besitzen. Zum einen gibt man den Passanten damit die Möglichkeit, Physik und Kunst direkt und aktiv zu erfahren und somit die Vision Theremins – und auch Teslas – von der Unmittelbarkeit der Forschung weiter zu tragen, zum anderen wird ein Denkmal der Nachhaltigkeit geschaffen, das ein starkes Symbol und spielerisch-unverkrampftes Mahnmal darstellen kann, besonders in einer Stadt, in der sich reale Feinstaubbelastung und nicht besonders wirkungsvoll gedachte und realisierte „E-Mobilität“ einander die ungleichen Hände reichen. 

Nicht zuletzt wird das Grazer Theremin aber auch die Einheit allen Lebens durch Energie und Information symbolisieren und somit einen wichtigen Beitrag zur interbiologischen Verständigung leisten. 



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