Lesbos
Ende November 2015 wurde zwischen den EU-Regierungschefs
und der Türkei ein umstrittener Deal ausgehandelt. Ankara soll der EU bei der
Realisierung der Festung Europa helfen, im Gegenzug wurde eine Aufhebung der
Visa-Pflicht für türkische Bürgerinnen und Bürger und eine erneute
Intensivierung der EU-Beitrittsverhandlungen in Aussicht gestellt.
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Romantik für Menschen, die ums Überleben kämpfen |
Drei
Milliarden Euro lässt sich die Europäische Union diesen Handel, den zahlreiche
Kritikerinnen und Kritiker als Ausverkauf der Menschenrechte bezeichnen,
kosten.
Denn dass die Türkei, die sich in der Vergangenheit nicht gerade durch
den Schutz grundlegender Freiheitsrechte ausgezeichnet hat, diese
“Hilfsgelder”, wie vereinbart, tatsächlich auch in Flüchtlingsprojekte
investiert, darf angezweifelt werden. Erst gestern forderte der türkische
Europa-Minister, die drei Milliarden Euro sollen innerhalb eines Jahres
ausgezahlt werden, über die Vergabe der Mittel soll, anders als ursprünglich
geplant, Ankara alleine entscheiden dürfen.
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Urlaubsparadies - für Nord- und Mitteleuropäer! |
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